Es heißt, dass die Moxibustion im 7. Jahrhundert n. Chr. von buddhistischen Mönchen aus China nach Japan gebracht wurde. Die Moxa-Behandlung in Japan hat sich jedoch so entwickelt, dass sie sich in vielerlei Hinsicht von der bekannteren chinesischen Praxis unterscheidet. Einerseits hat sich die moderne japanische Moxibustion zu einer eigenständigen Therapie entwickelt, die ein spezielles Studium und eine Lizenzierung erfordert, andererseits ist sie eine beliebte und weit verbreitete Form der Hausmedizin. Dank ihres pragmatischen Ansatzes ist es den japanischen Moxa-Spezialisten gelungen, das therapeutische Spektrum der Moxbustion zu erweitern und gleichzeitig neue Techniken und Werkzeuge zu entwickeln, eine Entwicklung, die bis in die heutige Zeit reicht.
Dementsprechend werden wir bei diesem Workshop neben zwei der am häufigsten angewandten traditionellen Moxa-Techniken auch eine neuere kennenlernen, die besonders gut für die Anwendung in der Shiatsu-Praxis geeignet ist (Bambusrohr-Moxa).
Darüber hinaus werden wir die verschiedenen Herstellungsmethoden der japanischen Moxa-Wolle, ihre unterschiedlichen Qualitätsstufen und Verwendungsmöglichkeiten, Diagnosemethoden speziell für die Moxibustions-Behandlung sowie Behandlungsstrategien für einige verbreitete Beschwerden besprechen.
SCHWERPUNKTE:
KOSTEN: 45.- (Frühbucherpreis bis 26. April 2024, danach 50.-)
ZIELGRUPPE: Shiatsu Praktiker:innen aller Stilrichtungen mit mindestens 1 Jahr Ausbildungszeit
TERMIN: Freitag, 24. Mai 2024, 17.00 – 20.00 Uhr
VERANSTALTER: International Academy for Hara Shiatsu
